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Stimmungstagebuch am Handy: Up!

Die Android-App „Up!“ wurde ursprünglich entwickelt, um  bipolare Menschen in der Therapie und im Alltag zu unterstützen.  Die Technologie: Sensoren am Smartphone sammeln Daten und analysieren diese in einer Art Tagebuch. Auch für Menschen mit einer Borderline-Diagnose kann das digitale Stimmungstagebuch hilfreich sein.

Das österreichische Magazin „trend.“ schreibt:

„Die App dient dazu, eine Therapie zu begleiten und Betroffene im Alltag zu unterstützen. Sie wertet unterschiedlichste Sensoren am Smartphone völlig automatisch aus und bereitet sie in tagebuchähnlicher Form für die Therapie auf. Dazu kommen tägliche, kurze Datenerfassungen durch Erkrankte – vom Stimmungszustand bis zum Alkoholkonsum“, sagt CEO Ralph Gruber. Die App lerne die Personen also kennen. Und genau darin liegt die Stärke: Das digitale Tagebuch soll gleichförmige Verhaltensweisen unterstützen – vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Diese Regelmäßigkeit hilft bei der Behandlung und Früherkennung. Betroffene sollen dadurch deutlich länger symptomfrei sein.

Ursprünglich wurde die App für Menschen mit einer bipolar affektiven Erkrankung entwickelt. Der bipolare Krankheitsverlauf ist sehr komplex und besteht aus verschiedenen Krankheitstypen (Manie und Depression). „Schnell hat sich herausgestellt, dass die Ergebnisse unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch auf andere Krankheitsbilder übertragbar sind, wie etwa Burnout, Borderline-Persönlichkeits-Störungen (BPS), Depressionen, Angststörungen und weitere“, sagt Ralph Gruber. Im Allgemeinen unterstützt die Smartphone-App „UP!“ Patienten beim Aufzeichnen sowie Erkennen von Verhaltensmustern. Sie ermöglicht es außerdem, Informationen mit Vertrauenspersonen zu teilen und erstellt detaillierte Berichte für das Therapie- oder Arztgespräch. Nahestehende Angehörige können zudem über die eigene App „UP! Buddy“ mit dem Erkrankten vernetzt werden und den Patienten so bei der Rückfallverhütung unterstützen.

Hinter der digitalisierten Gesundheits-App steckt ein Algorithmus, der die Smartphone-Nutzung und Sensordaten statistisch über einen längeren Zeitraum erfasst und damit Lebensgewohnheiten protokolliert. Die „UP!“-App ist ein Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der Med Uni Graz. Die dortige Spezialambulanz für „Bipolar Affektive Erkrankungen“ wird von der Medizinerin Eva Reininghaus geleitet, die maßgeblich diese App mit ihrer Expertise unterstützt hat.“

Ver-rückt sein

„Wenn wir mit einer Situation überfordert sind, ver-­rücken wir uns. Wir sehen keine andere Lösungsmöglichkeit mehr und dann passiert es, abrupt oder allmählich, auffällig oder unauffällig, wechseln wir die Welten.
Das Verrücken selber ist eine wertvolle Fähigkeit. Es kann uns in sonst unerträglichen Situationen schützen. Und es kann uns zu Erkenntnissen über uns selber verhelfen, denn meist kommen im Ver-rücken unsere Wünsche, Ängste, Erinnerungen und unterdrückten Gefühle zum Vorschein.“
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Seelisch gesund leben – Kurs in Rüsselsheim

 

Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) der Caritas in Rüsselsheim bietet ab Januar 2019 einen neuen SegeL-Kurs an, der auf den Basismodulen der EX IN-Ausbildung beruht. Ein genaues Anfangsdatum steht noch nicht fest. Aus dem Flyer:

„Seelisch gesund Leben richtet sich an alle Menschen, die sich mehr psychische Stabilität, innere Bewegung und mentales Gleichgewicht wünschen. Besteht oder entsteht hier der Wunsch nach einer neuen beruflichen Orientierung, begleiten wir Sie auch gerne hin zu einem entsprechenden Praktikum.“

Zum Download:   Flyer SegeL-Kurs  * Bewerberbogen

Weitere Informationen gibt es bei

Monika Karst (Diplom-Pädagogin, EX-IN-Trainerin, Projektleiterin)
monika.karst(at)cv-offenbach.de

 

Außerdem gibt es eine fortlaufende Recovery-Gruppe.

Zum Download: Flyer Recovery-Gruppe


Zur Homepage der PSKB geht es hier.

Neues Projekt „Suizidalität und Selbsthilfe“ des Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener e.V.

Der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener hat ein neues Projekt zum Thema „Suizidalität und Selbsthilfe“ gestartet.

Kernstück des Projekts sind vier Workshops. Begleitend wird eine wöchentliche Peer-Telefonberatung (von Betroffenen für Betroffene )angeboten. Zum Abschluss findet außerdem eine Fachtagung statt.

Zur Homepage des Projektes bitte hier entlang.

Für Kurzentschlossene: Arbeitsmarktorientierung in Rüsselsheim

Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) der Caritas in Rüsselsheim bietet ab dem 29. August einen sogenannten ZERA-Kurs zum Thema Genesung und Arbeit an. Aus dem Flyer:

„Rehabilitation und Arbeit ist für Menschen, die eine neue berufliche Perspektive ergreifen wollen. Ob Sie einen Wiedereinstieg in sinnvolle Beschäftigung mit Zuverdienstmöglichkeit wünschen oder sich an den ersten Arbeitsmarkt herantasten möchten: Wir helfen Ihnen, sich neu zu orientieren, Möglichkeiten und Grenzen zu erfassen und das für Sie Passende zu organisieren.
Wir begleiten Sie in ein angemessenes Praktikum und bei Bedarf auch über das Kursende hinaus!“

Zum Download: Flyer Zera-KursInfoblattTermin- und Themenplan

Weitere Informationen gibt es bei

Monika Karst (Diplom-Pädagogin, EX-IN-Trainerin, Projektleiterin)
monika.karst(at)cv-offenbach.de

 

Im Januar 2019 startet außerdem ein neuer SegeL-Kurs, der auf den Basismodulen der EX IN-Ausbildung beruht. Ein genaues Anfangsdatum steht noch nicht fest.

Zum Download:   Flyer SegeL-Kurs  * Bewerberbogen

Außerdem gibt es eine fortlaufende Recovery-Gruppe.

Zum Download: Flyer Recovery-Gruppe


Zur Homepage der PSKB geht es hier.