Zehntausend Gründe – Suizid verhindern

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 10.000 Menschen durch Suizid.

Anlässlich des Welttags der Suizidprävention am 10. September bietet das Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS – 2014 auf Initiative des Gesundheitsamts Frankfurt gegründet) gemeinsame Veranstaltungen mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt an, um das Tabuthema Suizid ins öffent­liche Bewusstsein zu bringen.

Zum Flyer mit dem kompletten Programm bitte hier entlang.

 

EUTB – Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung in Frankfurt

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt und berät Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen, aber auch deren Angehörige unentgeltlich bundesweit zu Fragen der Rehabilitation und Teilhabe.

Für eine Übersicht aller EUTB-Stellen im Rhein-Main-Gebiet, die zum Thema Psychische Erkrankungen beraten, bitte hier entlang. Grundlegende Informationen gibt es hier.

Im Rahmen der Psychiatriewoche stellt der Frankfurter Verein am 11. September 2018 sein EUTB-Angebot vor.

EX-IT: Raus aus der Psychiatrie!

„EX-IT“ ist ein neues Projekt des Bundesverbands Psychiatrie-Erfahrener (BPE) e.V., das zur Stärkung der Selbsthilfe und zur Verringerung von Drehtür-Psychiatrieaufenthalten beitragen soll.

»Die hilfreichste Hand hängt an Deinem eigenen Arm!«

Raus aus der Psychiatrie

EX-IT will raus aus der Psychiatrie und nicht rein. Das Projekt soll ein Wegweiser und Ratgeber sein, um für sich selbst verantwortlicher als bisher zu leben.

Projektziel

Ziel ist es, dauerhaft Psychiatrie Aufenthalte zu reduzieren oder ganz zu vermeiden und damit selbständiger und freier zu Leben. Weniger ambulante Hilfsdienste zu nutzen im Austausch mit einer eigenständigen Lebensführung sind auch erstrebenswert.

Zu diesem Zweck gibt es mehrere Workshops von Psychiatrie-Erfahrenen für Psychiatrie-Erfahrenen, eine Liste mit Selbsthilfe-Ressourcen und eine Telefonberatung.

Zum Reinlesen:

Ver-rücktheiten steuern (Download)

Wege zur Selbststabilisierung (Download)

 

Zum Hintergrund des Projekts

Studien ergeben: Jeder dritte Psychiatriepatient kommt nach seiner Entlassung irgendwann erneut in die Psychiatrie. Die vierteilige Radio-Serie „Verrückt“ von WDR5 geht dem Phänomen psychische Erkrankung auf den Grund.

 

 

Aufhören lernen – Sucht-Therapie in Friedberg

Die FAZ nimmt Jan Ullrichs Psychiatrieaufenthalt zum Anlass für ein Interview über Suchttherapie mit Christian Muhl, Direktor der Salus Klinik in Friedberg:

„Vielen unserer Patienten war schon relativ schnell bewusst, dass sie ein Problem haben. Aber zwischen Beginn des problematischen Konsums und einer Therapie vergehen oft zehn bis fünfzehn Jahre. Unter Umständen hat die Angst, damit aufzuhören und sich den Problemen zu stellen, sie nur lange davon abgehalten, Hilfe zu suchen.“

Zum gesamten Artikel geht es hier.

Was hat die Psychotherapie-Reform gebracht?

Seit Anfang April 2017 ist die neue Psychotherapie-Richtlinie in Kraft. Ziel dieser Reform war es, schnellere und bessere ambulante Behandlungswege für psychisch Erkrankte zu schaffen. Ein Beitrag von Deutschlandfunk Kultur untersucht, ob das auch gelungen ist.

„Wenn man mit einem Armbruch zum Chirurgen geht, der Chirurg guckt auf den Arm und sagt: Oh, ja, der Arm ist gebrochen. Das tut weh, oder? Machen kann ich jetzt nichts, suchen Sie sich mal einen Chirurgen, der das vielleicht irgendwie für Sie fixen kann. Das würde kein Chirurg machen, das würde nirgendwo stattfinden, außer in der Psychotherapie. Da ist es so, dass Menschen, die ein starkes Leiden haben und eine eindeutige Diagnose bekommen, dass die wieder weggeschickt werden und sich selber helfen müssen. Und das finde ich ziemlich fatal“, meint Ralf Reibiger, Geschäftsführer von Novus Via.

Zum ganzen Beitrag bitte hier entlang.