Schlagwort-Archive: Forschung

Vorträge beim Borderline-Tag der Eckhard-Busch-Stiftung

Die Vortragsfolien vom Borderline-Tag der Eckhard-Busch-Stiftung am 25. März 2017 in Köln sind jetzt hier online abrufbar (runterscrollen bis zum Punkt „Programm und Präsentation“).

Die Heilpraktikerin Sabine Thiel, die als Referentin dabei war, hat außerdem einen kurzen Bericht des Tages auf ihrem Blog veröffentlicht.

Die ersten Vortragsfolien vom bundesweiten Trialog sind online!

Die Folien zu folgenden Vorträgen beim 13. bundesweiten Borderline-Trialog am 17.3.2017 können jetzt auf der Homepage der Borderline-Trialog Kontakt- und Informationsstelle heruntergeladen werden (auf der Startseite nach unten scrollen bis zum Eintrag „Borderline und Familie“)

„Borderline & ADHS – zwei Seiten einer Medaille?“ Dr.phil. Roy Murphy, Leitender Psychologe, Schön Klinik Bad Bramstedt
„Adoleszentenzentrum für Störungen der Emotionsregulation im ZI Mannheim – Vorstellung und erste Erfahrungen“ Prof. Dr. Christian Schmahl, Ärztlicher Direktor Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
„DBT-ACES – ein Baustein der DBT am Klinikum Nürnberg Nord“ Sascha Meyer, Stationspsychologe DBT-Station im Klinikum Nürnberg Nord/Süd

Die Video-Dateien zu den Vorträgen aufzubereiten, wird leider noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Der 14. bundesweite Borderline-Trialog findet am 16.3.2018 statt.
Thema: „Scham & Schuld“

Wie Psychotherapie hilft – und wie sie schaden kann

Die Wochenzeitung „Die Zeit“ erläutert in einem langen Artikel Chancen und Risiken von Psychotherapien. Zwar geht der Artikel nicht ausdrücklich auf Borderline ein, er zitiert aber mehrfach Prof. Martin Bohus, den  führenden deutschen DBT-Fachmann.

„Glückt eine Therapie, gehen die Symptome zurück, und der Patient kann wieder für sich sorgen, sein Leben gestalten, so wie er es möchte. Oft zeigen sich positive Begleiteffekte, etwa, dass seine Beziehungen besser werden, er vielleicht endlich Sport macht oder die Ernährung umstellt. Doch es wird immer klarer: Wie jede wirksame Therapie kann auch die Psychotherapie Nebenwirkungen haben. Die Risiken der Seelenkuren wurden bloß lange Zeit nicht systematisch gemessen, obgleich das Verfahren seit rund hundert Jahren angewandt wird.

Es ist bereits ein Risiko, wenn nichts passiert. Psychiater Bohus: „Wenn sich nach drei Monaten keine deutliche Besserung zeigt, ist die Therapie höchstwahrscheinlich unwirksam.“ Ein Mythos sei es, zu glauben, die ausbleibende Besserung sei die Schuld des Patienten. „Es ist die Aufgabe des Therapeuten, ihn zu motivieren und zu ermutigen, sich neuen Erlebens- und Sichtweisen auszusetzen. Wenn der Kranke dies alleine könnte, dann hätte er es längst getan.“ Unwirksame Therapien fortzusetzen ist in den Augen von Bohus Betrug: „Da werden nicht nur finanzielle, sondern auch wichtige emotionale Ressourcen beim Patienten verbrannt.“

Zum vollständigen Artikel bitte hier entlang.