Recovery-Broschüre

Die Broschüre „Recovery für die Seele“ des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie e.V. erklärt, was es mit dem Recovery-Konzept und der Inklusion psychisch Kranker auf sich hat.

„Individuell und kollektiv haben wir es abgelehnt, den Bildern der Verzweiflung, die so oft mit psychischen Krankheiten in Verbindung gebracht werden, zu erliegen. Wir sind eine Verschwörung der Hoffnung und stemmen uns gegen die Flut der Unterdrückung, welche seit Jahrhunderten das Erbe derjenigen von uns ist, die als psychisch krank bezeichnet werden. Wir lehnen es ab, Menschen auf ihre Krankheiten zu reduzieren.“
Patricia Deegan, Mitbegründerin der Recovery-Bewegung
Die komplette Broschüre gibt es hier zum Download.

Störungsspezifische Versorgung bei Borderline im Rheinland

Die Ärztezeitung berichtet über das Behandlungsangebot der LVR Klinik in Köln-Merheim bei einer Borderline-Erkrankung. Auch wenn das Angebot regional begrenzt ist, haben viele der Aussagen der Ärzte allgemeine Gültigkeit:

„Zwar sei die Versorgung der Patienten in den vergangenen Jahren besser geworden. „Aber immer noch wird die Krankheit bei vielen Menschen zu spät diagnostiziert, und sie bekommen zu spät kompetente Hilfe“, betonte sie.

Ein Grund sei, dass Borderline-Patienten als schwer behandelbar gelten. In einer Befragung hatten 30 Prozent der Ärzte und Psychotherapeuten eine Behandlung abgelehnt, 60 Prozent wollen höchstens zwei bis drei Patienten betreuen. Dabei sei die Behandlung umso erfolgreicher, je besser sich die Therapeuten mit dem Krankheitsbild auskennen, [sagte Professor] Gouzoulis-Mayfrank, [die Ärztliche Direktorin der Klinik.]“

Den vollständigen Artikel können Sie hier nachlesen.