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EssStörungen – Beratung, Unterstützung, Therapie

Immer mehr Menschen leiden unter Ess-Störungen. Welche Arten gibt es? Wie entstehen sie und wo finde ich Hilfe? Welche Risiken bringen sie mit sich und gehört starkes Übergewicht (Adipositas) auch dazu?

Antworten gibt die Ernährungsberatung, die eine wichtige Säule in der Beratung und
Therapie darstellt. Und natürlich kann sie auch mithelfen, EssStörungen erfolgreich
zu behandeln und vorzubeugen. Zudem vermittelt sie wertvolle praktische Tipps, wie
Angehörige und Freunde Betroffene gut begleiten und hilfreich unterstützen können.

In Kooperation mit dem Selbsthilfe e.V.

Referentin: Sylvia Becker-Pröbstel
Diplom-Oecotrophologin und
Diät assistentin
www.eat-and-fun.info

Eine Veranstaltung der Reihe „Gesund durchs Jahr!“ des Gesundheitsamts Frankfurt. Das Jahresprogramm gibt es hier zum Download.

Spiegel Online: Anorexie bei Erwachsenen

„Dass auch erwachsene Frauen eine Anorexie entwickeln können, zeigen Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV): Im Jahr 2017 wurden demnach mehr als 10.000 Frauen zwischen 30 und 40 Jahren wegen Magersucht behandelt. Bei den 40- bis 50-Jährigen waren es etwa 6400. (..)

Die Gründe, warum Frauen eine Anorexie entwickeln, sind unterschiedlich. In der Regel tritt die Essstörung auf, wenn die Verletzbarkeit im Leben besonders groß ist und Veränderungen passieren, die überfordern. „Für junge Menschen ist das meist die Pubertät“, sagt Stephan Zipfel, Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Medizin am Universitätsklinikum Tübingen. In dieser Zeit verändert sich der Körper, Jugendliche müssen zunehmend Verantwortung übernehmen und haben das Bedürfnis, sich von ihren Eltern abzugrenzen. Kommen dazu familiäre Probleme, Mobbing in der Schule und fühlt jemand sich mit sich und seinem Körper nicht wohl, gibt die Fokussierung aufs Essen das Gefühl, wenigstens eine Sache im Griff zu haben. „Magersucht ist damit auch ein Kontrollversuch“, so Zipfel.

Doch auch im Erwachsenenalter gibt es Lebensereignisse, die den Alltag ins Wanken bringen können. Etwa die Trennung vom langjährigen Partner, der Auszug der Kinder, die Angst vorm Altwerden.“

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Magersucht und Bulimie adieu

Die Frankfurter Neue Presse berichtet über zwei junge Frauen, die mit Overeaters Anonymous ihre Eßstörung in den Griff bekommen haben.

„Wenn sie hungert, hat Elena das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben zu haben. „Es war beruhigend.“

Doch irgendwie stört es sie auch, dass sie sich so viel mit Essen beschäftigt. „Ich musste ja auch ständig Leute anlügen, das war anstrengend.“ Elena nimmt sich vor, wieder normal zu essen, geht einmal pro Woche zur Therapie. „Aber die Angst war stärker. Ich wollte lieber mein Gewicht behalten als gesund zu werden.“

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