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Gründung einer Selbsthilfegruppe zum Thema Sexueller Mißbrauch

Die Beratungsstelle Wildwasser Frankfurt e.V. setzt nach den Sommerferien die im März 2021 begonnenen Wochenend-Workshops für von sexuellem Missbrauch betroffene Frauen fort. Anmelden können sich therapieerfahrene Frauen aus dem Rhein-Main-Gebiet, die durch einen Erfahrungsaustausch ihre Vereinzelung überwinden und eine Verbesserung ihrer alltäg­lichen Bewältigungsstrategien anstreben.

Im Anschluss an die Workshops können sich die Teilnehmerinnen zu einer nicht angeleiteten Selbsthilfegruppe zusammenschließen.

Die Teilnahme an dem Wochenend-Workshop ist kostenfrei.

Angeleitet wird der Workshop von einer Mitarbeiterin der Beratungsstelle Wildwasser Frankfurt e.V.

Für Frauen, die keine Gruppenerfahrung haben, ist ein Informations- und Beratungsgespräch vor­gesehen. Dies dient der Klärung, ob der Austausch mit anderen betroffenen Frauen zum aktuellen Zeitpunkt als geeignet erscheint, Bearbeitungsstrategien zu beleuchten und ggfs. zu erweitern und ob die interessierte Frau sich vorstellen kann, wie sie in der Gruppe auftreten will und dass sie sich in einer Gruppe wohlfühlen kann.

Vorgespräche können in den Wildwasser-Beratungsstellen in Frankfurt am Main und in Bad Homburg v. d. H. geführt werden.

Weitere Informationen und Anmeldung unter

kontakt@wildwasser-frankfurt.de
069 – 95 50 29 10 und 06172 – 66 93 99 3

Anzahl

Es können 6 Frauen teilnehmen.

Termine

24. und 25. September 2021

29. und 30. Oktober 2021

Für die Termine können Vorgespräche sowohl in Frankfurt am Main als auch in Bad Homburg v. d. H. vereinbart und Anmeldungen angenommen werden.

Zeiten

Freitag von 17 – 20 Uhr und Samstag von 10 – 13, 14 bis 18 Uhr

Zeitschrift für Disability Studies (ZDS)

Die erste Ausgabe der Zeitschrift für Disability Studies (ZDS) ist erschienen und kann kostenfrei auf der Website als PDF heruntergeladen werden. Darin gibt es unter anderem Beiträge von Anna-Catharina Heidrich zum Thema „Intersektionale Perspektive(n) auf Disability, Gender und Madness“, Sven Drebes und Friederike Jonah Reher über „Erfahrungen aus der Organisation der ‚behindert und verrückt feiern‘ Pride Parade“ und Michael Zander zum Thema „Corona-Pandemie und Behinderung – ein Überblick“.

Die Zeitschrift für Disability Studies (ZDS) ist die erste peer-reviewed wissenschaftliche Zeitschrift im Feld der Disability Studies im deutschsprachigen Raum. Ihr Anliegen ist es, die gesamte Bandbreite der Inhalte, Perspektiven, Methoden und Theorien kritischer Behinderungsforschung zu präsentieren. Sie ist multidisziplinär und international ausgerichtet und erscheint zweimal pro Jahr online. Neben wissenschaftlichen Artikeln werden auch Beiträge aus aktivistischen/politischen Kreisen veröffentlicht.

Alle Artikel der Erstausgabe sind hier online abrufbar.

Läuft jetzt: Onlinekongress „Trauma und Beziehung“

22. – 26. Februar 2021 – kostenlos

Traumata trennen uns von uns selbst und anderen – und lassen uns so auf die Suche gehen nach dem wahren Kern unseres Menschseins.

Erfahre 5 Tage lang von führenden Expertinnen und Experten, wie Trauma auf unsere vielfältigen Beziehungen wirkt und welche Wege wir zu mehr Integration und tieferen Beziehungen gehen können.

Zur Anmeldung und weiteren Informationen bitte hier entlang.

Angehörigenseminar: „Sprich mich nicht an, aber rede mit mir! – Borderline trifft auf Einfühlsame Kommunikation (GFK)“ Informationen, Strategien für, und Austausch mit Angehörigen von Borderline Betroffenen

In diesem Workshop erhalten Sie zunächst hilfreiche Informationen über Verhaltens-, Denk und Erlebensweisen von Betroffenen einer Borderline Persönlichkeitsstörung, sowie zum Konzept der Gewaltfreien Kommunikation. Darauf aufbauend erwarten Sie praktische Übungen und Hintergrundwissen zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ als Brücke der Verständigung zwischen Betroffenen und Angehörigen. Darüber hinaus gibt es auch Gelegenheit für Fragen und Zeit zum Austausch. Gegenseitiges Verstehen fördern, eigene Bedürfnisse formulieren lernen, sich für die Gefühle des Anderen ohne Abwehrhaltung öffnen können und gemeinsame Wege finden, Konflikte ohne Machtausübung, Beschimpfungen und moralische Urteile zu lösen. Einfühlsame Kommunikation und eine wertschätzende Haltung sind lernbar!

Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Daher bitten wir um verbindliche VorAnmeldung an anja.link@borderlinetrialog.de

Leitung: Heike Tebrügge, Heilpraktikerin für Psychotherapie & GFK-Trainerin (Co-Referentin Anja Link, Dipl.-Sozialpädagogin)
Ort: online via Zoom-Meeting, der link wird nach Anmeldung per mail zugesandt
Veranstalter: Borderline-Trialog Kontakt- und Informationsstelle (Förderkreis BorderlineTrialog e.V.)
Zeit: erster Termin Samstag, 13. Februar 2021, 15-17:30 Uhr – an diesem Termin werden zwei weitere Termine gemeinsam festgelegt.
Kosten: 49 €/Teilnehmer