Archiv des Autors: Trialog

Neue Ressourcen für Angehörige

In Köln gibt es eine sehr aktive Selbsthilfegruppe für Borderline-Angehörige, die sich im Moment zweimal im Monat per Zoom trifft:

http://www.shg-borderline-angehoerige.de

Außerdem plant die Gruppe die Eröffnung eines „Zentrums für Borderline-Angehörige“, in dem verschiedene Angebote für Angehörige vor Ort und virtuell stattfinden sollen. Interessierte und Unterstützer sind herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt es hier.

Aus gegebenem Anlass haben wir unter dem Menüpunkt „Borderline“ eine Seite mit Informationen für Angehörige ergänzt.

Wie lässt sich Suizid bei jungen Menschen verhindern?

Deutschlandfunk Kultur berichtet in einer 30-minütigen Sendung über Depression und Suizid bei jungen Menschen. Suizid ist die zweithäufigste Todesart in der Altersgruppe zwischen 15 und 24 Jahren. Doch noch immer gelten psychische Leiden und das Sprechen darüber als Tabu und es herrscht mangelnde Aufklärung. Welche Präventionsmaßnahmen werden angeboten – und welche wären noch wünschenswert?

Den gesamten Bericht zum Nachlesen finden Sie hier.

Borderline: Persönlichkeitsstörung oder Traumafolgestörung?

In einem langen, sehr lesenswerten Artikel erklärt Spektrum der Wissenschaft den Disput unter Fachleuten über die Diagnose „Borderline“: Manche sehen Borderline als Persönlichkeitsstörung (so wie es derzeit auch im Diagnosemanual ICD 10 festgeschrieben ist), andere sind der Ansicht, Borderline sei in Wirklichkeit eine komplexe Traumafolgestörung.

Den kompletten Artikel finden Sie hier.

Mitglieder für neue Selbsthilfegruppen gesucht

Die Selbsthilfekontaktstelle Frankfurt informiert:

Mitstreiterinnen für neue Selbsthilfegruppe gesucht: „Von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen“

In Frankfurt soll eine neue Selbsthilfegruppe für Frauen gegründet werden, die Erfahrung mit sexualisierter Gewalt gemacht haben.

„Die Hilflosigkeit, Ängste und Verzweiflung, die mit einem traumatischen Ereignis die­ser Art einhergehen, sind nur schwer auszuhalten“, so die Initiatorin der Gruppe.

Die Selbsthilfegruppe soll einen geschützten Raum für einen offenen und wertschät­zen­den Austausch für betroffene Frauen schaffen und die Möglichkeit zur gegenseitigen Unterstützung bieten, um neue Wege in der Alltagsbewältigung zu finden.

Weitere Informationen finden Sie hier: Flyer herunterladen

Mitglieder (w/m/d) für neue Selbsthilfegruppe gesucht: „In-Betweens“(Lonesome 30+?)

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt unterstützt die Gründungsinititative für die neue Selbsthilfegruppe „In-Betweens“ für Menschen zwischen 30 und 40 Jahren, die sich irgendwie „abgehängt“ fühlen und auch schon die Schattenseiten des Lebens kennenlernen mussten.

Ziel der Selbsthilfegruppe ist, sich durch gemeinsame Treffen, Gespräche und Aktivitäten die Freude am Leben zurückzuerobern.

Weitere Informationen finden Sie hier: Flyer herunterladen

 

Buch und Podcast: „Spinnst Du? Warum psychische Erkrankungen ganz normal sind“

Warum psychische Erkrankungen ganz normal sind

Noch immer wissen wir zu wenig über den Umgang mit «lockeren Schrauben» und «langen Leitungen» – früher wurde man weggesperrt, heute heißt es «Reiß dich mal zusammen». Wie begegnen wir Menschen mit psychischen Erkrankungen? Wie kann ihnen geholfen werden – und wie geht die Gesellschaft mit ihnen um? Sonja Koppitz, selbst an einer wiederkehrenden Depression erkrankt, spricht mit Betroffenen, schildert alle Facetten psychischer Erkrankungen und wirft einen Blick hinter die Kulissen des Universums Psychiatrie, wo Tragik und Komik oft sehr nah beieinanderliegen – ihr Ansatz, Persönliches mit Information zu verbinden, ist neu und von großer Klarheit.

Mehr zum Buch gibt es hier.

Sonja Koppitz, die Moderatorin bei rbb radio eins ist, hat außerdem einen sehr hörenswerten Podcast zum Thema veröffentlicht:

Spinnst du? Eine Woche in der Psychiatrie

Wie gelingt das „normale“ Leben nach einem Psychiatrieaufenthalt? radioeins-Moderatorin Sonja Koppitz weiß, wovon sie spricht, nicht nur durch ihre eigene Depression. Zwei Jahre nach ihrem erfolgreichen Podcast „Spinnst Du?“, für den sie sich damals eine Woche in die Psychiatrie begeben hat, macht sie sich erneut auf die Reise in die Welt psychischer Erkrankungen und Therapien. Diesmal geht sie der Frage nach: Wie gelingt der Weg zurück in den Alltag und damit zurück ins Leben?

Anzuhören in der ARD Audiothek.