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Virtuelle Tagung: Sucht und BTHG
8. Dezember 2020 @ 14:00 - 17:00
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist aus dem Stadium der Diskussion in der Realität angekommen und wirksam. Wohlfahrtsverbände konnten bei den Verhandlungen der Landesrahmenverträge mit den Bundesländern in Teilen die Situation und Bedarfslage Betroffener einbringen und Veränderungen bewirken.
Seit dem 1.1.2020 sind weitere diverse Regelungen des BTHG in Kraft getreten. Sie geben Betroffenen mehr Rechte, führen aber auch zu völlig neuen Verfahrensweisen, deren Auswirkungen nun auf dem Prüfstand stehen.
Wie lassen sich die neuen Formen der Unterstützung in das Suchthilfesystem integrieren? Welcher Änderungen bedarf es in den bereit gehaltenen Hilfen? Werden Suchtmittelabhängige künftig überfordert oder werden die in Anspruch genommenen Hilfen punktgenauer wirksam, auch weil die Betroffenen in der Auswahl stärker einbezogen werden?
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an diesem virtuellen Fachgespräch ein!
PROGRAMM
Zur Entstehungsgeschichte des neuen BTHG – Warum konnte nicht alles bleiben wie bisher?
Tina Lindemann // Geschäftsführerin Freundeskreis Integrierte Dienste gGmbH, Berlin
Zur Selbstbestimmung suchtkranker Klient*innen im neuen BTHG: Warum die Sichtweise betroffener Klient*innen noch mehr berücksichtigt werden muss
Dr. Martin Reker // Psychiater, Psychotherapeut, ltd. Abteilungsarzt, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel, Bielefeld
Nutzen des BTHG für Menschen, die aufgrund einer Suchterkrankung behindert sind/werden?
Karl-Heinz Schön // Leitung Fachbereich für Menschen mit seelischen Behinderungen und Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, LWV Hessen, Darmstadt
Auswirkungen des BTHG auf das System der Suchthilfe
Prof. Dr. Jörg Weber // Professor für Sozialmedizin an der HTWK Leipzig
Teilnahmegebühr: 30 Euro.
Alle Infos zur Veranstaltung und den Teilnahmebedingungen finden Sie hier.