Archiv der Kategorie: Nachrichten

Selbstoffenbarung auf YouTube – hilft das?

Unter dem Hashtag #Storytime erzählen auf Youtube Hunderttausende von Depressionen, Borderline, Schizophrenie. Ist das hilfreich oder gefährlich?

„Der Medienpsychologe Frank Schwab vermutet, dass die meisten Youtuber, die ihre psychische Erkrankung thematisieren, eine ähnliche Motivation haben wie [die Borderline-Betroffene] Charis. Denn viele Erkrankungen haben narzisstische Anteile. „Die werden mit den Clips und den Reaktionen darauf bedient. Das kann manchmal harmlos, manchmal gefährlich sein“, sagt Schwab. Oft tue das positive Feedback den Youtubern wirklich gut, der Austausch helfe auch betroffenen Zuschauern. „Youtube funktioniert dann wie eine Plattform für online vermittelte Selbsthilfegruppen“, erklärt Schwab. „Andererseits entstehen durch die Sehnsucht nach Anerkennung aber auch Wettkämpfe um Kommentare und Klicks, die ungesunde Ausmaße annehmen können.““

Den gesamten Artikel gibt es bei jetzt.de

Spiegel Online: Anorexie bei Erwachsenen

„Dass auch erwachsene Frauen eine Anorexie entwickeln können, zeigen Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV): Im Jahr 2017 wurden demnach mehr als 10.000 Frauen zwischen 30 und 40 Jahren wegen Magersucht behandelt. Bei den 40- bis 50-Jährigen waren es etwa 6400. (..)

Die Gründe, warum Frauen eine Anorexie entwickeln, sind unterschiedlich. In der Regel tritt die Essstörung auf, wenn die Verletzbarkeit im Leben besonders groß ist und Veränderungen passieren, die überfordern. „Für junge Menschen ist das meist die Pubertät“, sagt Stephan Zipfel, Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Medizin am Universitätsklinikum Tübingen. In dieser Zeit verändert sich der Körper, Jugendliche müssen zunehmend Verantwortung übernehmen und haben das Bedürfnis, sich von ihren Eltern abzugrenzen. Kommen dazu familiäre Probleme, Mobbing in der Schule und fühlt jemand sich mit sich und seinem Körper nicht wohl, gibt die Fokussierung aufs Essen das Gefühl, wenigstens eine Sache im Griff zu haben. „Magersucht ist damit auch ein Kontrollversuch“, so Zipfel.

Doch auch im Erwachsenenalter gibt es Lebensereignisse, die den Alltag ins Wanken bringen können. Etwa die Trennung vom langjährigen Partner, der Auszug der Kinder, die Angst vorm Altwerden.“

Zum gesamten Artikel geht es hier.

AOK startet „Familiencoach Depression“

Um Angehörige im Umgang mit depressiv erkrankten Familienmitgliedern oder Freunden zu unterstützen, hat die AOK jetzt ein neues, interaktives Online-Programm „Familiencoach Depression“ gestartet.
Angehörige erhalten dort Hilfestellung, wie sie mit Krisensituationen umgehen, den Erkrankten unterstützen können und sich gleichzeitig in der schwierigen Situation nicht selbst überfordern. Das Programm basiert auf den Inhalten von Psychoedukationskursen. Das interaktive Online-Programm ist für jeden Interessierten kostenlos verfügbar.

Zum „Familiencoach Depression“ bitte hier entlang.

Einen Infoflyer gibt es hier zum Download.

Seelisch gesund leben – Kurs in Rüsselsheim

 

Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) der Caritas in Rüsselsheim bietet ab Januar 2019 einen neuen SegeL-Kurs an, der auf den Basismodulen der EX IN-Ausbildung beruht. Ein genaues Anfangsdatum steht noch nicht fest. Aus dem Flyer:

„Seelisch gesund Leben richtet sich an alle Menschen, die sich mehr psychische Stabilität, innere Bewegung und mentales Gleichgewicht wünschen. Besteht oder entsteht hier der Wunsch nach einer neuen beruflichen Orientierung, begleiten wir Sie auch gerne hin zu einem entsprechenden Praktikum.“

Zum Download:   Flyer SegeL-Kurs  * Bewerberbogen

Weitere Informationen gibt es bei

Monika Karst (Diplom-Pädagogin, EX-IN-Trainerin, Projektleiterin)
monika.karst(at)cv-offenbach.de

 

Außerdem gibt es eine fortlaufende Recovery-Gruppe.

Zum Download: Flyer Recovery-Gruppe


Zur Homepage der PSKB geht es hier.

Neues Projekt „Suizidalität und Selbsthilfe“ des Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener e.V.

Der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener hat ein neues Projekt zum Thema „Suizidalität und Selbsthilfe“ gestartet.

Kernstück des Projekts sind vier Workshops. Begleitend wird eine wöchentliche Peer-Telefonberatung (von Betroffenen für Betroffene )angeboten. Zum Abschluss findet außerdem eine Fachtagung statt.

Zur Homepage des Projektes bitte hier entlang.