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Psychosomatische Abendklinik: Neues Angebot für Depressionspatienten in Mainz und Heidelberg

Die Universitätsmedizin Mainz hat Ende April eine neue psychosomatische Abendklinik eröffnet, die sich vor allem an Depressions-Patienten richtet. An drei Abenden in der Woche werden Patienten behandelt, für die eine ambulante Behandlung nicht ausreicht, die aber wegen beruflicher oder familiärer Verpflichtungen nicht stationär oder tagesklinisch aufgenommen werden möchten.

Mehr Informationen zum Konzept gibt es in einem Interview der Allgemeinen Zeitung Mainz und in einer Pressemitteilung der Unimedizin.

Auch die Uniklinik Heidelberg hat eine psychosomatische Abendklinik mit ähnlichem Konzept. Zur Homepage der psychosomatischen Abendklinik Heidelberg bitte hier entlang.

Kurzfilm: „Kraft“

Kraft ist es, was eine Überlebende sexualisierter Gewalt am allermeisten benötigt um mit dem Erlebten umzugehen. Der Film von Sophie Dettmar ist eine Metapher für die Stärke dieser Frauen, den Kampf gegen sexualisierte Gewalt, Frauenrechte und Empowerment.

Der Film entstand in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Im Rahmen eines Seminars setzten sich Studierende der KHM zwei Semester lang mit dem Thema Gewalt gegen Frauen auseinander. Fünf junge Regisseurinnen drehten am Ende des Seminars jeweils einen Kurzfilm, die zum Weltfrauentag 2018 veröffentlicht wurden.

Stigmatisierung: Die „zweite Erkrankung“

Die deutsche Welle hat sich das Thema Stigmatisierung von psychisch Kranken vorgenommen:

„Viele Menschen haben Schwierigkeiten, psychische Störungen zu erkennen und offen damit umzugehen – und das nicht nur als Betroffener. „Menschen haben oft Angst davor, weil es schwer zu verstehen, nicht zu begreifen und einfach nicht fassbar ist“, so Deister. Diese Angst führe in vielen Fällen dazu, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Betroffene, die schon mit sich selbst kämpfen, müssen dann noch den Druck von außen verkraften. Ein Druck, dem viele nicht standhalten.“

Den kompletten Artikel gibt es hier.

Grundlegende Informationen zum Thema Stigmatisierung gibt es beim Aktionsbündnis Seelische Gesundheit.

Neue Web-TV-Serie: Freaks

FREAKS – Das sind Neo (Phil Laude), Sarah (Runa Greiner), Vincent (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) und Lijla (Luise von Finkch).

Die vier Jugendlichen leider alle unter verschiedenen psychischen Erkrankungen: Burnout, Depressionen, Borderline und den Auswirkungen durch Mobbing. Die vier treffen in der geschlossenen Psychiatrie aufeinander. Dort stellen sie alle fest, dass nicht nur Medikamente, sondern Freundschaften und das soziale Umfeld zur Heilung ihrer Krankheit beitragen können. Im Laufe der 8 Folgen dreht sich alles um wahre Freundschaft, Auseinandersetzungen mit der eigenen Vergangenheit und die Vorbereitungen auf ein selbstbestimmtes Leben.

FREAKS basiert auf der finnischen Serie „Sekasin“ und ihre Charaktere auf realen Fällen. Mit einer guten Portion schwarzem Humor werden Mobbing, Depression, Burnout und das Borderline-Syndrom thematisiert.

Alle Folgen gibt es auf Youtube. FREAKS ist eine Produktion des Jugendkanals FUNK von ARD und ZDF.